An der kanadischen Pazifikküste werden Seifenminerallagerstätten vermutet, die Gold, Ilmenit oder Zirkon enthalten könnten. Diese Vermutung basiert auf Erkenntnissen, die bei Vermessungs- und Kartierungsarbeiten im Bereich der Queen Charlotte Islands gewonnen wurden. Es wurden zahlreiche flache Strandterrassen und ein ausgewaschenes Flußbettsystem entdeckt, das eine Verbindung zu bekannten Goldvorkommen besaß und daher als Transportweg fungiert haben könnte. Es wurde ermittelt, daß diese Bereiche während der Eiszeit vor 10500 Jahren durch einen relativ schnellen Anstieg des Meeresspiegels überflutet wurden. Es wird auf der Grundlage bekannter Seifenlagerstätten in dieser Region (Gold-Titan-Strandlagerstätten, Titaneisenlagerstätten) die Möglichkeit des Vorhandenseins weiterer Lagerstätten nicht ausgeschlossen. Es wird jedoch eingeschätzt, daß die Vorräte relativ klein sein dürften. Eine Ausnahme könnten fluviatile Goldlagerstätten bilden, deren Typ der bekannten Lagerstätte in Nome (Alaska) ähneln könnte. Durch Auswertung zahlreicher Literaturquellen und ihre Verknüpfung mit den Erkenntnissen neuerer Erkundungsarbeiten wird eine anschauliche Darstellung der Lagerstättensituation vermittelt.
Western Canadian marine placer potential
Marine Seifenlagerstätten in Westkanada
Canadian Mining and Metallurgical Bulletin - CIM Bulletin ; 87 , Feb ; 27-30
1994
4 Seiten, 5 Bilder, 25 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Lagerstätte , Exploration , Kanada , Pazifik , Offshore-Gebiet , Küste , Sedimentation , Schwermetalle , Gold , Titan , Zirkon
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