Durch den Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchungen von P.G. Frank, Düsseldorf: VDI-Verlag 1991 und VDI-Reihe 11, Nr. 147 herausgestellt und die Verknüpfung der häufig getrennt betrachteten Torsions- und Biegeschwingungen am Beispiel eines Antriebsstranges mit einer Kreuzgelenkwelle erläutert. Anhand von Simulationsberechnungen wird die gegenseitige Beeinflussung der Torsions- und Biegeschwingungen in einem Antriebsstrang, der eine Gelenkwelle mit zwei Kreuzgelenken enthält, beschrieben. Es wird gezeigt, welche Parameter des Antriebssystems für diese Kopplung von Bedeutung sind. Es werden die für eine Dimensionierung wichtige Folgerungen, insbesondere zu der Frage, wann die ungekoppelte Betrachtung der Schwingungsantworten zugunsten der aufwendigen gekoppelten Erfassung eines Antriebsstranges aufgegeben werden muß, genannt. Konstruktive Maßnahmen zur Reduzierung von Schwingungsbelastungen werden erörtert. Die Besonderheiten der Kreuzgelenke werden deutlich, verursacht durch ihr stellungsabhängiges Übertragungsverhalten. Die Untersuchung weist darauf hin, daß die Trennung der beiden Schwingungsarten, die sich von der begrifflichen Eindeutigkeit bis in die Programmentwicklung hinein vollzieht, in speziellen Antriebssträngen fragwürdig ist.
Gekoppelte Torsions- und Biegeschwingungen in Antriebssträngen mit Kreuzgelenkwellen
Coupled torsional and lateral vibrations in driving systems with cardan shafts
Konstruktion ; 46 , 4 ; 136-142
1994
7 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Gekoppelte Torsions- und Biegeschwingungen in Antriebsstraengen mit Kreuzgelenkwellen
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