Bei der Fertigung von längsachsenbetonten Werkstücken aus rohrförmigen Halbzeugen kann durch den Einsatz moderner Simulationstechniken eine beanspruchungsoptimierte Auslegung erfolgen. Diese Werkstücke sind dadurch gekennzeichnet, daß sie im Vergleich zur Rohteilegeometrie lokal vergrößerte Querschnitte und Wanddicken aufweisen. Das Axial-Radial-Umformen ermöglicht die Herstellung derartiger Werkstücke mit großer Flexibilität. Durch die Verfahrenskombination Rundkneten/Stauchen mit kombinierten Warm- und Kaltumformoperationen ist die Fertigung von endkonturnahen Werkstücken in Integralbauweise möglich. Die Herstellung hohler Getriebewellen erfolgt versuchsweise auf einer 2-Stationen-Bearbeitungseinheit, die aus einer CNC-Rundkneteinheit besteht, der eine Induktionserwärmungseinheit zur partiellen Erwärmung des Werkstückes vorgeschaltet ist. Für größere Stückzahlen sind verkettete mehrstufige Umformanlagen von Vorteil. Die Investitionskosten für unterschiedliche Produktionsmengen und Anlagenkonfigurationen werden aufgezeigt. Auf Fehler, die bei unsachgemäßer Prozeßführung auftreten können, wird hingewiesen. (Lötzsch)


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    Titel :

    Einsatz des Axial-Radial-Umformens zur Herstellung von Getriebewellen in Leichtbauweise


    Weitere Titelangaben:

    Application of axial-radial forming in the production of lightweight gear shafts


    Beteiligte:
    Schmoeckel, D. (Autor:in) / Ruhland, T. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Umformtechnik ; 27 , 6 ; 384-388


    Erscheinungsdatum :

    1993


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 7 Bilder, 8 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch