Waertsilae Diesel führt seit 1987 in Vaasa, Finnland, Untersuchungen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen seiner mittelschnellaufenden Schiffsdieselmotoren durch. Die Standpunkte von Waertsilae sind wie folgt zusammengefaßt: (1) Über die IMO sind gleiche Emissionsgrenzwerte für alle internationalen und nationalen Gewässer festzulegen. (2) Das CO2-Problem tangiert den Schiffsdieselmotor nur wegen seines hohen thermischen Wirkungsgrades. (3) Die SO2-Reduzierung sollte über die Schwefelreduzierung in der Raffenerie erreicht werden. (4) Die NOx-Reduzierung mittels SCR (Selektive Catalytic Reduction)-Methode durch Ammoniak oder Harnstoff ist aufwendig. Im Teillastbereich ergeben sich verschlechterte NOx-Reduktionswerte sowie Emissionen von Ammoniak oder Harnstoff. Waertsilae versucht NOx-Reduzierung durch Direkteinspritzung von Wasser oder Harnstoff in den Verbrennungsraum des Zylinders.
No cheap answer yet to NOx control on ships, says Waertsilae
Aufwendige Reduzierung der NOx-Emissionen von Schiffsdieselmotoren
Marine Engineers Review ; March ; 44-45
1992
2 Seiten, 3 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Seeschiff , Schiffsdieselmotor , mittelschnelllaufender Dieselmotor , Hersteller , Finnland , Umweltverträglichkeit , Umweltschutz , Luftreinhaltung , Abgasemission , Abgasreinigung , Entstickung , Entschwefelung , Kohlendioxid , Abgaskatalysator , Direkteinspritzung , Wasser , Teillast , experimentelles Ergebnis
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