Neben anderen Faktoren wirkt die Gesetzgebung auf die Entwicklung von KFZ und deren Antriebe ein. Die Gesetze zur Abgasentwicklung von Dieselmotoren sind in erster Linie eine Reaktion auf die steigende Motorisierung. Trotz des stark gestiegenen Autoverkehrs ist die resultierende Gesamtemission geringer als 1970. Voraussetzung für die Einhaltung von Grenzwerten ist eine hinreichend lange Frist zwischen Bekanntgabe und Einführung. Neue gesetzliche Regelungen sind zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Emission zu erwarten. Die Diskussionen zur CO2-Steuer werden zum verstärkten Einsatz von Dieselmotoren führen. Da infolge der schlechen Herstellungswirkungsgrade alternative Energieträger einen nur geringen Beitrag zur verringerten CO2-Emission liefern, ist die Verbesserung bestehender Kraftstoffe günstiger. Dies gilt für Diesel und Benzin. Als mittelfristige Strategie zur Schadstoffreduzierung bei Diesel werden heute die Optimierung der Basisabmessungen, Detailoptimierung von Brennraum und Einspritzanlage, Dieselkatalysator, Abgasrückführung, Leichtaufladung und elektronische Dieselregelung angesehen. Der erzielte Beitrag muß jedoch in Relation zur Gesamtemission gesehen werden.
Dieselmotorenabgas - Entwicklung und Gesetzgebung
Mineralöltechnik ; 38 , 5 ; 1-19
1993
19 Seiten, 17 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Dieselmotorenabgas - Entwicklung und Gesetzgebung
Kraftfahrwesen | 1993
|Software-Entwicklung zur Erfuellung der OBDII-Gesetzgebung in elektronischen Motorsteuerungen
Kraftfahrwesen | 1994
|Gesetzgebung Antidiskriminierungsgesetz
British Library Online Contents | 2005
Gesetzgebung Fussgaengerschutz
Kraftfahrwesen | 2001
|