Der Europäische Binnenmarkt und die Öffnung Osteuropas erfordern auch eine Standardisierung der Fahrwegkomponenten, um ungebrochenen grenzüberschreitenden Verkehr möglich zu machen. Der internationale Eisenbahnverband UIC hat für die Kompatibiliätsanforderungen eine Reihe technischer Regeln erarbeitet. Da eine vollständige technische Harmonisierung nicht finanzierbar ist, verfolgt man das Prinzip der 'zunehmenden Verträglichkeit' bzw. der Aufwärtskompatibilität. Bei der Fahrzeugbegrenzung (Lichtraumprofil) wurde bereits sehr früh eine Standardisierung realisiert. Für den konstruktiven Ingenieurbau sind die sogenannten Eurocodes (EC) für die Bemessung und Konstruktion von Bauwerken von besonderer Bedeutung. Der Hochgeschwindigkeitsverkehr wird in Europa mit drei verschiedenen Stromsystemen betrieben und eine Harmonisierung kommt aus Kostengründen nicht in Frage. Im Vordergrund steht deshalb die Festlegung charakteristischer Oberleitungsparameter. Das Geschäftsfeld der Eisenbahnen wird zukünftig europäisch ausgerichtet sein und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Verkehrsträgern erfordert eine weitgehende Standardisierung. (Ke)


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    Titel :

    Standardisierung und Normierung der Fahrwegkomponenten im europäischen grenzüberschreitenden Verkehr


    Weitere Titelangaben:

    Standardizing of track components in European cross-border traffic


    Beteiligte:
    Stuchly, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1993


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch








    Die Eisenbahn im grenzüberschreitenden Verkehr

    Heimerl, Gerhard / Weiger, Uwe / Zipf, Philipp | IuD Bahn | 1997