Bei interplanetaren Raumsonden sind aufgrund der langen Signallaufzeiten besonders die komplexen autonomen Reaktionsfähigkeiten an Bord zu realisieren. In zeitkritischen Situationen besteht keine Möglichkeit, vom Bodenkontrollzentrum Steuerungsmaßnahmen vorzunehmen. Bei den geplanten Raumfahrtmissionen (Mars-Erforschung), bei denen Materialproben zur Erde gebracht werden sollen, wird auch der Einsatz autonomer mobiler Roboter zur Erhöhung des Aktionsradius erwogen. Am konkreten Beispiel der ROSETTA-Mission wird auf Autonomiekonzepte bei der Probengewinnung eingegangen. Insbesondere wird eine adaptive Kontrollstrategie vorgestellt. Die ROSETTA-Mission soll drei Typen von Materialproben nehmen: Kernmaterial (aus einer Tiefe bis zu 3 m), flüchtige Stoffe (in Eis gebundene Gase) sowie Oberflächenmaterial (in Reichweite des Roboterarms). Besonders behandelt wird das Autonomiekonzept für den Bohrvorgang.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Autonomieaspekte von Raumsonden


    Beteiligte:
    Schilling, K. (Autor:in) / Roth, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1991


    Format / Umfang :

    15 Seiten, 5 Bilder, 28 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Interplanetare Raumsonden

    Hubl, Peter | TIBKAT | 1981


    Nachrichtensatelliten, forschungssatelliten und raumsonden

    Herz, R. / John, R. | Tema Archiv | 1970


    Antennen fuer satelliten und raumsonden

    Laub, H. | Tema Archiv | 1970


    Raumsonden : [seit 1958]

    Reichl, Eugen | TIBKAT | 2011