Das Dokument beschreibt das passive Sicherheitssystem des neuen Audi 80. Seine Auslegung orientiert sich an der Unfallstatistik, die ca. 60 % Frontalunfälle sowie ca. 25 % Seitenaufprall-Unfälle ausweist und basiert auf dem von Audi entwickelten Sicherheitssystem procon-ten. Dies setzt sich zusammen aus dem unfallprogrammierten Zusammenziehen der Lenksäule (programmed contraction) und Vorspannung der vorderen Sicherheitsgurte (tension). Dessen Aktivierung erfolgt durch die unfallbedingte Fahrzeugverformung. Die Relativbewegung zwischen Aggregat und Karosserie wird ausgenutzt, um über Stahlseile das Gurtsystem vorzuspannen und um Lenkrad und Lenksäule vom Fahrer weg nach vorn zu ziehen, so daß ein Aufprall möglichst vermieden wird. Ein Fahrerairbag wird als Option angeboten. Zum Schutz besonders bei Seitenaufprall wurden Maßnahmen zur Karossserieversteifung (Querträger) und Versteifungen der Türen vorgesehen, Vom TÜV-Rheinland durchgeführte Crash-Versuche brachten Ergebnisse, die deutlich unter den biomechanischen Grenzwerten liegen. (Wied)
Passive Sicherheit des neuen Audi 80
Passive safety in new Audi 80
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 94 , 4 ; 218-221
1992
3 Seiten, 4 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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