Der Einsatz von Verbundwerkstoffen in Rennwagen beginnt in den 20er Jahren. Die nach 1950 verwendeten glasfaserverstärkten Kunststoffe werden 1980 von den jetzt noch üblichen kohlenstoffaserverstärkten Werkstoffen abgelöst. Gegenwärtig besteht ein Rennwagen zu etwa 75 Gewichtsprozent aus kohlenstoffaserverstärktem Material. Polyacrylnitrilfasern dominieren. Ihre mechanischen Eigenschaften sind im Artikel tabellarisch zusammengestellt. Die Fasern werden unidirektional oder als Gewebe verwendet. Der wichtigste Teil des Rennwagens ist das selbsttragende Chassis (Monocoque). Die Torsionssteifigkeit wird durch die geeignete Faserrichtung erreicht, sie kann erhöht werden durch Hybridlaminate mit unterschiedlichen Fasern in verschiedenen Orientierungen. Es gibt zwei Methoden der Chassis-Herstellung: Formen über Aufspanndorn (Patrize) oder Formen in einer aus zwei Hälften bestehenden Negativform (Matrize). Es werden Herstellung und Werkstoffeinsatz bei Spoilern, Karosserie, Aufhängung, Bremsen und Hitzeschild besprochen. (Euteneuer)
Composite materials in formula 1 racing
Verbundwerkstoffe in Formel-1-Rennwagen
Metals and Materials ; 7 , 10 ; 617-624
1991
8 Seiten, 11 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
KRAFTWAGEN , CARBONFASERVERSTAERKTER KUNSTSTOFF , POLYACRYLNITRILFASER , MATRIZE (NEGATIVFORM) , AUFSPANNDORN , SCHICHTSTOFF , FAHRGESTELL , FASERORIENTIERUNG , TORSIONSFESTIGKEIT , GLASFASERVERSTAERKTER KUNSTSTOFF , VERBUNDSTOFF , FASERVERSTAERKUNG , EINSATZGEBIET , MECHANISCHE EIGENSCHAFT , VERSTAERKTER KUNSTSTOFF , RENNWAGEN
Composite Materials Technology in Formula 1 Motor Racing
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