Die durch Seitenwindböen am Fahrzeug wirkenden aerodynamischen Kräfte beeinflussen das Fahrverhalten, stellen die Fahrzeugkonstrukteure vor Probleme bei der Karosseriegestaltung und waren bisher experimentell schwierig zu untersuchen. An der Universität Durham ist eine Prüftechnologie entwickelt worden, mit der die aerodynamischen Größen von Seitenwindböen im Windkanal richtig dargestellt werden können. Dazu werden bestehende Windkanaleinrichtungen durch Anordnung einer zweiten Düse und einer Gleittafel, die für stationäre Versuche im Hauptluftstrom die zweite Düse abdeckt, unter Beibehaltung der Meßgeräteausstattung (Kraftmeßdosen, optische Sensoren) angepaßt. Das Verfahren schließt die Modellierung der Windstärke und -richtung, Dauer der Windböen und Seitenwindgrenzschicht ein. Das Untersuchungskonzept und die Meßwertverarbeitung werden erläutert, wobei auf eingeführte Vereinfachungen (stationäre Grundplatte, kleines Fahrzeugmodell, maximale Windgeschwindigkeit 20 m/s) für die Tests zur Überprüfung des Konzeptes eingegangen wird. Ausführlich werden Meßergebnisse diskutiert, die die Eignung des Untersuchungsverfahrens bestätigen.
A technique for the investigation of transient aerodynamic forces on road vehicles in cross winds
Eine Technik zur Untersuchung kurzzeitiger aerodynamischer Kräfte auf Straßenfahrzeuge bei Seitenwind
1991
6 Seiten, 7 Bilder, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
A technique for investigation of transient aerodynamic forces on road vehicles in cross winds
Kraftfahrwesen | 1991
|A Technique for the Investigation of Transient Aerodynamic Forces on Road Vehicles in Cross Winds
SAGE Publications | 1991
|Aerodynamic Forces on Road Vehicles due to Steady Side Winds and Gusts
British Library Conference Proceedings | 1994
|Ground vehicles in high cross winds. Part I: steady aerodynamic forces
Tema Archiv | 1991
|Ground vehicles in high cross winds. Part II: unsteady aerodynamic forces
Tema Archiv | 1991
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