Hauptquellen für die Benzolemission sind die Abgas- und die Verdampfungsemission bei Kfz, die Bereiche Lagerung, Umschlag und Transport von Ottokraftstoffen, Mineralölraffinerien, Kokereien und die chemische Industrie. Im Kfz-Bereich wurden 1989: 41200 t emittiert, bei Lagerung, Umschlag und Transport 1900 t und von der Industrie und aus dem gewerblichen Bereich 3000 t. Bei Messungen zwischen 1978 und 1983 an 50 Ottomotor-PKw's ohne Katalysator zeigte sich ein Anteil von 5,64 Gew.-% Benzolemissionsanteil an den Gesamtkohlenwasserstoffemissionen bei einem durchschnittlichen volumetrischen Benzolgehalt im Kraftstoff von 2 bis 3 %, der bis 1989 praktisch unverändert blieb. Beschrieben werden technische Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung der Kraftfahrzeugemissionen (Einsatz von Dreiwegkatalysatoren mit Lambdaregelung, Senkung des Benzolgehaltes im Ottokraftstoff auf 1 Vol.-% u.a.) bei Lagerung, Umschlag und Transport sowie in der Industrie und im gewerblichen Bereich. Es werden jeweils kurz die Auswirkungen der Maßnahmen beschrieben. Im Anhang wird auf rechtliche Vorschriften und weitere Regelungen hingewiesen. (Vorgetragen auf dem Kolloquium: Krebserzeugende Stoffe in der Umwelt. Herkunft, Messung, Risiko, Minimierung, 23. bis 25. Apr. 1991, Mannheim, D). (Hulek)
Minderung von Benzol-Emissionen
Reducing the benzol emissions
VDI-Berichte ; 888 ; 631-644
1991
14 Seiten, 3 Tabellen, 1 Quelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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