Antiblockiersysteme sind heute weit verbreitet. Deren Weiterentwicklung zielt auf die Leistungsfähigkeit auch in außergewöhnlichen Situationen, z.B. besondere Straßenzustände und Schwingungen der Achsen oder Elastizitäten im Antriebsstrang. Mit Hilfe des hier vorgestellten Entwicklungswerkzeuges 'Hardware in the Loop' gelingt es, auch ungewöhnliche Fahrbedingungen zu simulieren. Das reale, in ein Fahrzeug eingebaute Antiblockiersystem ist an das unter Echtzeitbedingungen arbeitende Fahrzeugmodell eines Simulationsrechners gekoppelt. An den Schnittstellen werden dazu der an den Rändern gemessene Bremsdruck und die vom Rechner erzeugten, der Drehgeschwindigkeit proportionalen Impulse der ABS-Drehzahlsensoren übergeben. Die einzelnen Entwicklungsschritte können anhand verschiedener Meßgrößen beurteilt werden, z.B. der Ausnutzung des Kraftschlusses des gebremsten Rades. Die Versuchsergebnisse sind jederzeit reproduzierbar. Am Beispiel eines ABS mit analoger Druckmodulation wird die Entwicklung mittels 'Hardware in the Loop' dargestellt. (wird fortgesetzt)
Entwicklung eines Antiblockiersystems mit Hilfe von Hardware in the Loop. Ein Beispiel zur Anwendung von Echtzeitsimulation - Teil 1
Hardware in the loope-assisted development of an anti-blocking system - Part 1
Automobil Industrie ; 36 , 4/5 ; 327-331
1991
5 Seiten, 6 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Entwicklung eines Antiblockiersystems mit Hilfe von Hardware in the Loop - Teil 2
Kraftfahrwesen | 1991
|Entwicklung eines Antiblockiersystems mit Hilfe von Hardware in the Loop - Teil 1
Kraftfahrwesen | 1991
|IPG: Echtzeitsimulation mit Hardware in the Loop
Online Contents | 1994