Bosch begann 1978 mit der Produktion von Antiblockiersystemen (ABS), die die besonderen Aspekte von Nutzfahrzeugen berücksichtigen. Heute sind in Europa 15 % (in USA und Japan 1 %) der Lastwagen und 35 % der Omnibusse mit ABS ausgerüstet. Für die Zukunft wird ein starkes Wachstum erwartet. Die optimale Konzeption eines ABS ist abhängig von der Achsenzahl, Achsenanordnung, Achslast, Bremskreisaufteilung und Bremskraftverteilung. Für Sattelzüge und Gelenkbusse sind 6-Kanal-ABS erforderlich. Bis zu 15 % der Unfälle von Nutzfahrzeugen würden durch ABS verhindert werden. Die Steuereinheit des ABS regelt heute weitere Systeme, wie die Antriebsschlupfregelung und die Motorsteuerung. Deshalb ist eine zuverlässige Funktion und Wartungsfreundlichkeit wichtig. Die Steuereinheit ermöglicht deshalb eine Fehlerdiagnose. Kritische Bereiche sind mit doppelten Systemen bestückt. In Zukunft wird die Kommunikationsmöglichkeit zwischen verschiedenen Steuereinheiten und die Entwicklung elektronisch betätigter Bremsen weitere Funktionsverbesserungen bringen. (Wut)
Anti-lock brake systems for commercial vehicles
Antiblockiersysteme für Nutzfahrzeuge
Automotive Engineering ; 99 , 7 ; 33-39
1991
5 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Some Design Aspects of Anti-Lock Brake Systems for Commercial Vehicles
Taylor & Francis Verlag | 1980
|Some Design Aspects of Anti-Lock Brake Systems for Commercial Vehicles
Kraftfahrwesen | 1980
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Kraftfahrwesen | 1991
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Kraftfahrwesen | 1988
|Anti-Lock Brake System (ABS) Road Test Evaluation Procedure for On-Highway Commercial Vehicles
SAE Technical Papers | 2002