Vor dem Hintergrund gestiegener Verkehrsunfallzahlen mit tödlichem Ausgang in den fünf neuen Bundesländern wurden am Institut für Fahrzeugtechnik der TU Berlin ein Trabant 601 und ein Citroen 2CV vergleichenden Crash-Tests unterzogen. Der Aufprall erfolgte an einer 30 deg schräggestellten Stahlwand mit 50 km/h. Wichtige Testergebnisse sind: Trabant 601: Kopf- und Brustbeschleunigung sind höher als beim 2CV und überschreiten bei der Kopfbeschleunigung den Grenzwert, insgesamt harter Aufprall, obwohl die Fahrgastzelle weitgehend stabil bleibt und ein Überlebensraum vorhanden ist, bestehen erhebliche Verletzungsgefahren durch eindringende Bauteile (Lenkung), infolge des abgerissenen Tanks (Brandgefahr) und klemmender Fahrertür erhebliche Gefahr, Sitze aus der Verankerung gerissen. 2CV: eingeschränkter Überlebensraum durch weiche Frontstruktur, Verzögerungen sind nicht lebensbedrohlich, aber erhebliche Gefährdung durch eindrigende Bauteile. Die passive Sicherheit des Trabant entspricht nicht dem Stand der Technik. (Flake)
Trabant-Crash im Vergleich
Kraftfahrzeugtechnik ; 2 ; 24-26
1991
3 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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