Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse von Crash-Tests an Trabant-Pkw, die am Automobiltechnischen Zentrum der Allianz in München (Trabant 601) und dem Zwickauer Sachsenring-Automobilwerk (Trabant 1.1) durchgeführt wurden. Die Versuchsergebnisse zeigen, wie problematisch die Sicherheitstechnik des Trabant insgesamt ist, der zwar eine Reihe von internationalen Bauvorschriften erfüllt, aber aufgrund des geringen Überlebensraumes und der unverhältnismäßig hohen Verzögerungsraten für die Insassen bei hohen Geschwindigkeiten ein erhebliches Sicherheitsrisiko birgt. Es ergaben sich beim Trabant 601 folgende Mängelschwerpunkte: kurze, harte Verzögerung aufgrund fehlender Knautschzonen, Aufstellbewegung der Lenkungsteile, Verformungen der Bodengruppe, Aufbäumen des Hecks, Gefährdungen durch ungeschütztes Lenkschloß, Lösen der Fahrersitzbefestigung und des Tanks (Brandgefahr). Hinsichtlich der ECE R-Vorschriften zur passiven Sicherheit wurden vom Trabant 1.1 nicht erfüllt: Türschlössersicherheit, Karosseriekonturen, Stoßdämpfer. (Flake)
Trabant im Crash. Sicherheitsrisiko?
Kraftfahrzeugtechnik ; 1 ; 40-41
1991
2 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Sicherheitsrisiko ? Trabant im Crash
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