In einem ländlichen Bezirk der USA (Michigan) wurde die Geschwindigkeitsgrenze auf Fernstraßen versuchsweise von 55 mph auf 65 mph (90 bzw. 105 kmh) erhöht. Es sollten damit Erkenntnisse hinsichtlich der Unfallhäufigkeit, der Schwere von Unfällen und der dadurch verursachten Todesfälle gewonnen werden. Ein Vergleich wurde zwischen ähnlich gelagerten Straßen, bei welchen die Geschwindigkeitsgrenze von 55 mph beibehalten wurde, angestellt. Die über einen Zeitraum von zwei Jahren (1978 und 1988) gesammelten Daten ergaben eine Zunahme der tödlich verlaufenden Unfälle um 19 %, der Unfälle mit schweren Personenschäden um 39,8 und eine Zunahme der mittelschweren Personenschäden um 24,4 %. Während dieses Zeitraumes nahmen die Unfälle auf den anderen Straßen nicht zu. Die Untersuchungen ergaben eindeutig, daß die Vorzüge erhöhter Fahrgeschwindigkeiten durch eine erhöhte Zahl tödlicher Unfälle erkauft werden muß. Das Erhebungsverfahren und die zum Unfall führenden Verkehrsverhalten werden analysiert und erläutert.
Effects of the 65 mph speed limit on injury morbidity and mortality
Auswirkung der Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fernstraßenverkehrs auf 105 kmh: Unfallhäufigkeit und -schwere
Accident Analysis and Prevention ; 22 , 6 ; 571-585
1990
15 Seiten, 3 Bilder, 529 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Effects of the 65 mph speed limit on injury morbidity and mortality
Elsevier | 1990
|Injury mortality and morbidity in New Zealand
Elsevier | 1988
|The injury problem among older adults: Mortality, morbidity and costs
Online Contents | 2006
|The injury problem among older adults: Mortality, morbidity and costs
Elsevier | 2006
|Avoidable Mortality, Morbidity and Secondary Brain Damage After Recent Head Injury
Springer Verlag | 1986
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