Bei den Bemühungen, die Fahrstabilität von Kraftfahrzeugen zu erhöhen, wurden in neuerer Zeit Regelsysteme vorgestellt, die die tatsächliche Annäherung an die Stabilitätsgrenze überwachen und es damit ermöglichen, die Prioritäten von Längskraftübertragung und Seitenkraftübertragungen zu steuern. Eine beonders wirksame Form derartiger Regelungen läßt sich aufbauen, wenn der Einfluß der Reifen-Umfangskräfte auf die für die Kurzstabilität relevanten aktuellen Werte der Schräglauf-Seitenkraft-Beiwerte des Reifens ermittelt werden kann. In diesem Fall wäre es möglich, festzustellen, welche Werte der Umfangskräfte zum Erreichen des Stabilitätsrands der Querdynamik führen und diese Kräfte dementsprechend situationsangepaßt zu begrenzen. Ein solches Regelsystem ist mit Hilfe einer Sensorik und Rechnerleistung zur Erfassung der Betriebspunkte der Reifen in den Reifen-Kennfeldern realisierbar. Damit eröffnen sich auch Möglichkeiten, Regelstrategien für aktive Fahrwerke zu entwickeln.
Kraftschlußorienteirte Regelstrategien für aktive Fahrwerke (Vertikal-, Längs- und Querdynamik)
1989
21 Seiten, 12 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Kraftschlussorientierte Regelstrategien fuer aktive Fahrwerke Vertikal-, Laengs- und Querdynamik
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