Nach Aufnahme des Betriebs in der neuen U-Bahnunterfahrung in Hamburg, ergaben sich im Gebaeude des Museums fuer Kunst und Gewerbe erhoehte Geraeusch- und Erschuetterungspegel. Aufgrund von Erfahrungen mit anderen Streckenabschnitten wurde zur Reduzierung der Koerperschallemission ein als Masse-Feder-System ausgebildeter Oberbau vorgesehen. Wegen der gegebenen baulichen Randbedingungen wurde dieser in zwei Varianten ausgefuehrt. Im Bereich des geschlossenen Rechteckquerschnittes wurde wegen der vorgegebenen Raumhoehe ein schotterloses Masse-Feder-System unter Verwendung von Betonfertigteilroehren ausgefuehrt. In den Abschnitten ohne Tunnelsohle aus Beton, wurde ein Masse-Feder-System unter Verwendung einer tiefliegenden Unterschottermatte, mit einem Ballast aus Kies und Schotter erstellt. Die nach den Sanierungsarbeiten durchgefuehrten Messungen und die subjektiven Aussagen, der Betroffenen bestaetigen die Wirksamkeit der Massnahmen.
Nachtraeglicher Immissionsschutz bei der Unterfahrung des Museums fuer Kunst und Gewerbe in Hamburg
Der Eisenbahningenieur ; 39 , 3 ; 89-95
1988
5 Seiten, 6 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
U-BAHN , ERSCHUETTERUNG , GEBAEUDE , MAUERWERK , TUNNEL , IMMISSIONSSCHUTZ , STARRE VERBINDUNG , GLEISANLAGE , FUNDAMENT , KOERPERSCHALL , MESSUNG , KONSTRUKTION
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