Zur Reduzierung des Fahrzeugewichts wird hier der Motor betrachtet. Trends in der Motorentwicklung gehen mehr in Richtung Verbesserung des Antriebswirkungsgrades. Weitere Aspekte sind kompaktere Motoren. Da gewisse faktoren wie Zylinderabstand und Lagerdimensionen festliegen, kann eine Gewichtsreduzierung nur durch Änderungen im Hubkopf- und Gegengewichtsbereich oder bei der Hohlgestaltung der Lagerbereiche erzielt werden. Ausführlich wird auf die gewichtsoptimierung der Kurbelwelle eingegangen, eingeschmiedete Stege und Taschen, Vertiefungen im Hubkopfbereich und weitere Möglichkeiten werden diskutiert. Problemfelder sind noch die Verbindung der geschmiedeten Kurbelwellenhalbschalen und die Ölversorgung der Lagerstellen. Auch durch Änderung des Motordesigns läßt sich das Gewicht der Kurbelwelle optimieren. Als Ergebnisse zeigten sich, daß die Kurbelwelle um 9 % kürzer, das Gewicht um 8 % gesenkt und die Reibung reduziert wurde. Die Gewichtsoptimierung der Pleuelstange leistet trotz eines geringen Anteils am Motorgewicht einen großen an der Verbrauchssenkung. Das Projekt eines neuentwickelten Crackpleuels wird kurz vorgestellt. Daraus folgte, daß der crackbare Stahl bessere mechanische Gütewerte haben muß. Alle Punkte führen zu komplexeren Bauteilgeometrien, deren Herstellbarkeit geprüft werden muß. Auf die Fertigungsprobleme wie Belastung der Umformwerkzeuge wird eingegangen und an einem Kurbelwellenkonzept verdeutlicht. Im Fazit wird festgestellt, daß heute schon geschmiedete Komponenten einen großen Beitrag zum Leichtbau leisten.


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    Titel :

    Leichtbau im Kurbelbetrieb durch den Einsatz geschmiedeter Komponenten


    Beteiligte:
    Haats, J. (Autor:in) / Wambach, S. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 10 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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