General Electric begann 1990 mit der Entwicklung der 'trockenen' Brennkammer nach dem DLE-System, die ohne Einspritzung von Wasser und mit einem niedrigen Gehalt an Stickoxiden und Kohlenmonoxid im Abgas arbeitet. Diese Brennkammer ist sowohl für Kraftwerksgasturbinen als auch für andere Gasturbinenantriebe einsetzbar. Die erste Turbine LM 6000 mit dem DLE-System wurde in Gent (Belgien) 1994/1995 in Betrieb genommen. Es folgten die Turbinen LM 2500 und LM 1600. Die konstruktive Besonderheit des DLE-Systems besteht in der ringförmigen Anordnung von zwei oder drei leistungsabhängig wirksamen Vormischdüsengruppen, mit deren Hilfe das benötigte Brenngas-Luft-Gemisch exakt eingeregelt werden kann. Der Hersteller garantiert für jeden ausgelieferten Motor einen Schadstoffgehalt der Abgase von weniger als 25 ppm im Teillastbereich ab 75 %. Bestehende Gasturbinenanlagen können auf das DLE-System umgerüstet werden. General Electric plant die Entwicklung einer Brennkammer, in der sowohl gasförmiger als auch flüssiger Brennstoff verbrannt werden kann. Neben dem DLE-System werden herkömmliche Anlagen mit Einspritzung von Wasser oder Wasserdampf in die Brennkammer weiterhin angeboten.
Die Brennkammer des DLE-Systems
Titel russisch
Elektriceskie Stancii ; 69 , 10 ; 65-69
1998
5 Seiten, 7 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Springer Verlag | 2015
|Kraftfahrwesen | 2000
|Optische Russmessung in einer Gasturbinen-Brennkammer
Kraftfahrwesen | 1991
|Strömungsmessungen zur Ermittlung von Brennkammer-Ausbrenngraden
TIBKAT | 1961
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