Die Leistungsfähigkeit der Bahnenergieversorgung ist vor allem bestimmt durch die Leistungsfähigkeit der Oberleitung hinsichtlich Spannungsfall und Strombelastbarkeit sowie durch die Leistungsfähigkeit der Unterwerke, beschrieben durch deren installierte Leistung und Abstand. Mit Hilfe einer mathematischen Abschätzung wird gezeigt, ob nach Betriebsstörungen die gestauten Züge mit der technisch kürzestmöglichen Fahrzeit fahren können oder ob Betriebssteuerungsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Für den meist zutreffenden Fall, daß die Unterwerke funktionsfähig sind, können die Züge unter voller Nutzung der Leistung der Bahnenergieversorgungsanlagen im Abstand von etwa zwei Minuten abgefahren weren. Für den Fall fehlender Einspeisung, aber noch funktionierender Schaltanlagen einschließlich Schutz eines Unterwerkes gilt für das DB-Netz verallgemeinert: Der Betrieb kann mit Zugfolgezeiten zwischen 6 und 10 Minuten geführt werden, eine Verringerung der Zugmassen ist nicht erforderlich, die planmäßige Fahrgeschwindigkeit kann dabei eingehalten werden.
Bahnelektroenergieversorgung und Eisenbahnbetrieb
Electric traction power supply and train operation
Elektrische Bahnen ; 96 , 1/2 ; 15-23
1998
8 Seiten, 3 Bilder, 6 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
SLUB | 1948
|IuD Bahn | 2012
|Eisenbahnbrücken und Eisenbahnbetrieb
IuD Bahn | 2006
|Bahnelektroenergieversorgung und Eisenbahnbetrieb
Online Contents | 1998
|Ressourcengrenzen im Eisenbahnbetrieb
Springer Verlag | 2017
|