Fahrzeuge sind für ihre Besitzer Teil des täglichen Lebens. Der Verlust oder die Beschädigung des Fahrzeuges bedeuten erhebliche Unannehmlichkeiten mit Polizei, Versichungen und Werkstätten. Bereits früh wurde deshalb begonnen Autos zu sichern. Erste Maßnahmen waren verschließbare Türen und Zündschlösser, später kamen dann Lenkradschlösser, Getriebeschlösser und weitere Sperren hinzu. Mechanische Sperren wirken zwar vertrauenserweckend, sind jedoch häufig ohne großen Aufwand zu überwinden. Eine weitere Entwicklung begann Ende der 60', als erste elektronische Systeme entwickelt wurden. Diese Systeme erlaubten eine umfangreichere Absicherung des Fahrzeuges, die umso wirksamer wird, je mehr elektronische Systeme im Kraftfahrzeug Verwendung finden. Als nächsten Schritt erwarten die Autoren generell einen Ersatz von mechanischen Zugangsberechtigungen durch elektrisch/elektronische Systeme. Eine erste Stufe wird der Ersatz des Zündschlüssels durch geeignete elektronische Einrichtungen sein. In der Entwicklung befinden sich Transpondersysteme mit bidirektionalen Schnittstellen. Dadurch wird die Autentizität des verwendeten 'Zündschlüssels' zweifelsfrei nachweisbar sein, Kopien des 'Zündschlüssels' sind nicht geeignet das Fahrzeug in Betrieb zu nehmen. Der Schlüssel selbst enthält keine mechanischen Codierungen mehr, es kann ein Schlüsselkopf ohne Bart sein oder eine irgendwie geartete Form von Chipkarten. Die heute gebrauchte mechanische Lenkradverriegelung muß allerdings elektrisch nachgebildet werden, wobei sich die Frage nach der Sinnfälligkeit einer solchen Sicherung dann generell stellt. Ähnliche Konzepte bieten sich auch für den Fahrzeugzugang an.
Moderne Fahrzeugsicherungssysteme
Advanced security systems
1994
14 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Moderne Technik - moderne Eisenbahn
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