Durch den Einzug der Elektronik in die Automobiltechnik können eine Vielzahl von Funktionen schneller, präziser und verschleißarmer realisiert werden. Ein Trend zu mehr und komplizierteren elektronischen Komponenten im Kraftfahrzeug ist zu verzeichnen, so daß in großem Maße auch sicherheitsrelevante Aufgaben erfüllt werden. Daraus resultiert eine höhere Integrationsdichte der Baugruppen. Die Wirkung parasitärer elektrischer Koppelmechanismen ist in die Gesamtbetrachtung zur Sicherung des einwandfreien Betriebes des Gesamtsystems mit einzubeziehen. Die Tendenz zu immer größeren Taktfrequenzen in der Digitaltechnik verstärkt die Gefahr der Eigen- und Fremdstörung. Die Einhaltung festgelegter Pegelgrenzen für Störfestigkeit und Störaussendung von Komponenten und Fahrzeugen soll mit geeigneten Prüfverfahren getestet werden. Die EMV-Prüfung gegenüber leitungsgebundenen Störeinkopplungen auf Signalleitungen wird in der Automobiltechnik nach DIN 40 839 Teil 3 mit einer kapazitiven Koppelzange ausgeführt. Während für kurze Kabellängen die tatsächliche Beeinflussung im wesentlichen simuliert wird, ist dies bei längeren Originalkabelbäumen (LKW) nur teilweise der Fall.
Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) gegenüber leitungsgeführten Störfeldern in der Kraftfahrzeugtechnik
Test of electromagnetic compatibility with respect to line-guided disturbing fields in automobile engineering
1994
10 Seiten, 13 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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