In zunehmendem Maße werden Digitalschaltkreise - vornehmlich Mikrocontroller - eingesetzt, deren Oszillatoren aufgrund der steilen Flanken mit Frequenzanteilen bis weit über 100 MHz die Funkentstörung schwierig werden lassen. Vor allem bei geringer Entfernung zwischen Störquelle und Empfangsantenne, wie sie in Kraftfahrzeugen üblich ist, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, um einwandfreien Radioempfang zu gewährleisten. Für diese Maßnahmen wird als ergänzendes Verfahren vorgeschlagen: Die Funkentstörung wird erreicht durch Wobbeln des Oszillators, das heißt durch Frequenzmodulation mit der Oszillatorfrequenz als Träger. Nach einer kurzen Darstellung bekannter Grundlagen der Frequenzmodulation wird auf die speziellen Aspekte des Einsatzes von FM zur Funkentstörung eingegangen. Insbesondere werden Oberwellen des Oszillators sowie nichtsinusförmige Modulation behandelt. Es folgen Hinweise zur Dimensionierung des gewobbelten Oszillators. Die theoretisch maximal erreichbare Entstörwirkung wird dargelegt. Am Beispiel eines elektronischen Kombianzeigeinstrumentes für ein Kraftfahrzeug wird durch Versuche im Labor und am Fahrzeug die Verminderung der meßbaren Störpegel sowie des subjektiven Störeindrucks bei UKW-Autoradioempfang gezeigt.
Funkentstörung durch Wobbeln von Oszillatoren
Radio-interference suppression
1990
10 Seiten, 10 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
SLUB | 1978
|Funkentstörung und Bordnetzschutz
Tema Archiv | 1992
|Silizium-Oszillatoren ersetzen Quarz-Oszillatoren (Teil 2)
British Library Online Contents | 2009
Silizium-Oszillatoren ersetzen Quarz-Oszillatoren (Teil 1)
British Library Online Contents | 2008
Störphasenmodulation bei Oszillatoren
TIBKAT | 1983
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