Die auf dem Netz europaeischer Bahnen international verkehrenden Fahrzeuge sind mit einer selbsttaetigen, untereinander kompatiblen Druckluftbremse ausgeruestet. Deren pneumatische Steuerung benoetigt neben der Versorgungsleitung zwar prinzipiell keine gesonderte Steuerleitung oder Energieversorgung, jedoch verhindert die lange Laufzeit des Steuersignals das gleichzeitige Ansprechen der Bremsen aller Fahrzeuge. Die Folge sind Stauchungen und Zerrungen im Zugverband und zusaetzlicher Bremswegbedarf mit wachsender Zuglaenge. Mit sogenannten Schnellbremsbeschleunigern konnten diese Nachteile bei Schnell- und Notbremsungen gemildert werden. Vermieden werden sie mit einer elektrischen Ansteuerung der Druckluftbremse, wie allgemein bekannt, unter Inkaufnahme der entsprechenden zusaetzlichen Ausruestung. Nach Optimierung auch der elektrischen Bremse der Lokomotive bremsen alle Fahrzeuge des Zuges gleichzeitig und mit gleichem Verzoegerungsverlauf.


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    Titel :

    Die Dynamik beim Bremsen schnellfahrender Reisezuege


    Weitere Titelangaben:

    The braking dynamics of fast trains


    Beteiligte:
    Hendrichs, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Elektrische Bahnen ; 86 , 6 ; 200-207


    Erscheinungsdatum :

    1988


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 9 Bilder, 10 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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