Bedingt durch den wachsenden Anteil der Elektronik werden verschiedene Aspekte, wie ein einheitliches Kommunikationsverhalten über die Bussysteme, das systemweite Aufweck- und Einschlafverhalten der Steuergeräte oder die Bordnetzauslegung, immer wichtiger. Diese Aspekte erfordern eine ganzheitliche und systematische Betrachtung des Gesamtsystems. Die E/E-Architekturbewertung nach dem Top-down-Prinzip ermöglicht eine objektive und effiziente Bewertung verschiedener Architekturvarianten. Die Analyse einzelner Kriterien kann zwar mit spezialisierten Werkzeugen detaillierter durchgeführt werden, der entscheidende Vorteil der hier vorgestellten Bewertungsmetriken ist jedoch, dass bei einem vorhandenen Modell ohne zu großen Mehraufwand eine Bewertung über alle Ebenen hinweg möglich ist und bei Bedarf die Daten in spezielle Werkzeuge importiert werden können. Eine mögliche Weiterentwicklung der Metriken ist eine automatische Optimierung des Modells nach vorgegebenen Kriterien. Dies könnte beispielsweise in der Auswahl von Steckern oder Leitungen Anwendung finden.
E/E-Architekturen top down und damit ganzheitlich bewerten
ATZ-Elektronik ; 10 , 1 ; 52-57
2015
5 Seiten, Bilder, Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
E/E Architekturen top down und damit ganzheitlich bewerten
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