Testfahrten haben gezeigt, dass mit einem autonomen Fahren sich Autos ohne menschliche Hilfe selbst durch dichten Verkehr navigieren lassen. Doch von einem Vollautomaten für das Auto ist man noch weit entfernt. Die Technik ist noch nicht ausgereift, um alle Verkehrssituationen meistern zu können. Die autonomen Fahrzeuge benötigen eine digitale Straßenkarte, schlechte Lichtverhältnisse und viele Verkehrsschildern verunsichern das Fahrzeug und ein Verstoß gegen die Regeln muss in bestimmten Situationen erlaubt sein. Mit dem S-500-Intelligent Drive (Mercedes) wurde die von Frau Mercedes Benz einst gefahrene Strecke (Mannheim-Pforzheim) absolviert. Dazu erhielt das Fahrzeug eine Vielzahl von Sensoren (Überblick). Vor der eigentlichen Fahrt waren Vermessungsfahrten erforderlich, in denen die Strecke mit Kameras aufgenommen wurde. Daraus wurde eine Straßenkarte abgeleitet, an der sich das Fahrzeug durch einen Vergleich mit der realen Welt orientierte. So konnte die Fahrt unter realen Verhältnissen durchgeführt werden. Ein bewölkter Himmel war für die Testfahrt ideal, schlechte Witterung und viel Licht und Schatten bereiten Schwierigkeiten. Eine weiterführende Studie will in fünf Stufen vorgehen, wobei die fünfte Stufe ein vollautomatisiertes Fahren darstellt. Auch an ein automatisches Parkhaus wird gedacht. In den USA sind fahrerlose Testfahrzeuge von Google unterwegs.
Einfach mal loslassen
Autonomous driving
Bild der Wissenschaft - bdw ; 51 , 12 ; 92-97
2014
6 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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