Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutschland eine Million Elektro-Autos fahren. Der Artikel beantwortet Fragen im Zusammenhang mit dem Umstieg auf einen Elektro-PKW. Neben dem hohen Anschaffungspreis von Elektroautos ist die geringe Reichweite - etwa 150 bis 200 km - eines der größten Probleme. Reichweitenverlängerer ("Range-Extender") sind kleine Verbrennungsmotoren, die als Generator arbeiten und bei Bedarf die Batterie während der Fahrt nachladen. Um ein Fahrzeug aufzuladen benötigt man nur einen Stromanschluss mit 230 V. Schnellladestationen sind eine etwas schnellere Möglichkeit den Akku zu laden. Diese sind in Deutschland jedoch noch selten. An der Haussteckdose dauert das Nachtanken etwa acht Stunden. Zu den Kosten der Ladeinfrastruktur und anderen Fragen gibt der Leitfaden Elektromobilität Auskunft, der auf der Seite www.fuhrpark.de/alternative heruntergeladen werden kann. Die meisten Stromanschlüsse reichen, um mehrere Fahrzeuge parallel zu laden. Besitzer von mehreren Stellplätzen mit Lademöglichkeit sollten jedoch über ein Ladelastmanagement nachdenken. Unternehmen mit einer eigenen Ladeinfrastruktur können aus einer Vielzahl an Tarifoptionen wählen. Crashtests nach Euro-NCAP haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Elektroautos bei der Sicherheit Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselantrieb in nichts nachstehen. Reine Elektrofahrzeuge sind von der Kfz-Steuer befreit. Hinsichtlich der Wartungskosten sind E-Autos deutlich billiger als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Der Wiederverkaufswert eines Elektroautos nach drei Jahren wird auf rund 43% des Listenpreises geschätzt. Wem ein Elektroauto zu teuer ist, der kann sich nach Varianten mit Erd- oder Autogas (LPG) umsehen.
E-Mobilität - noch Fragen?
2014
3 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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