In den vergangenen Jahren haben sich Spezialfunktionen der Bahnleittechnik in verschiedenen Anwendungsbereichen der Bahnsicherheit und -Optimierung entwickelt. Langsam wird klar, dass diese nicht isolierte Einzelfälle darstellen. Vielmehr wird dieser Systemtyp ein neues, wichtiges Element der Systemlandschaft werden, welche den Bahnverkehr in Zukunft in integrierter Weise sichert, steuert und optimiert. Der Beitrag gibt zunächst eine Definition für den neuen Systemtyp 'Spezialfunktionen der Bahnleittechnik' um anschließend die Sicherheits- und Verfügbarkeitsanforderungen für diesen Systemtyp zu diskutieren. Der Funktionsumfang der Spezialfunktionen ist breit gefächert und heterogen, wobei zwischen den beiden Funktionskategorien 'Optimierungsfunktionen' und 'Funktionen für die Risikominimierung in speziellen Verhältnissen' unterschieden wird. Als Beispiel für Optimierungsfunktionen wird die Automatikfunktion des Lötschberg-Basistunnels genannt, die Verspätungen minimiert und die Energieeffizienz steigert. In die Automatikfunktion sind ebenfalls Funktionen zur Risikominimierung integriert, wie z. B. Ergänzungsfunktionen zu ETCS L2 oder Spezialregeln der Fahrstraßeneinstellung für Gefahrengüterzüge.


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    Titel :

    Spezialfunktionen der Bahnleittechnik. Wichtiges Element der Systemlandschaft


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Signal und Draht ; 106 , 10 ; 6-9


    Erscheinungsdatum :

    2014


    Format / Umfang :

    4 Seiten, Bilder, 5 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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