Zur nächsten Generation der Fahrerassistenzsysteme gehört die Car2X-Kommunikation, die ab 2016 auf den Markt kommen und europaweit standardisiert werden soll. Damit können Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen oder mit Infrastrukturobjekten (Ampeln) kommunizieren und Warnungsfunktionen erhalten. Die Übertragung erfolgt über ein WLAN-basiertes Funkprotokoll mit ODFM. Die zweite GenerationCar2X kann weiterhin Objekte, Fußgänger und Radfahrer identifizieren, Unfälle erkennen und Notbremsungen auslösen. Dazu dient auch das Forschungsprojekt Kooperative Sensorik (Ko-FAS), in dessen Rahmen das Projekt Kooperative Transponder (KoTAG) entwickelt wurde. Forscher der Technischen Universität München entwickelten für das Projekt das Verfahren, mit dem die Fahrerassistenzsysteme Fußgänger und Fahrradfahrer rechtzeitig orten können. Die Fahrzeugtechnik stammt von BMW Daimler und Continental. Das Fahrzeug initiiert den Vorgang, indem es ein Abfragesignal mit einer Code-Folge sendet. Darauf antworten alle im Erfassungsbereich vorhandenen Transponder, indem sie den Code modifizieren und ihn in einem sehr genauen zeitlichen Schema mit Gefährdungsbewertung zurückschicken Die Reichweite liegt in der Stadt bei bis zu 50 m, über Land sind es bis zu 400 m. Für den Transponder werden preiswerte Standardsensoren benutzt. Zur die Auswertung werden eigene Verfahren zur Mustererkennung (Stehen, Werfen, Rennen, Gehen, Drehen) herangezogen. Weitere Details sowie eine Einschätzung der Weiterentwicklung werden vorgelegt.
Kooperative Sensorik als Lebensretter
Cooperative sensorics as live rescuer
VDI-Nachrichten ; 68 , 7 ; 10
2014
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Fußgängerschutz durch kooperative Sensorik
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