Alle großen Automobilhersteller arbeiten an elektronischen Systemen zum fahrerlosen Fahren. Technische Probleme und legislative Hürden stehen der Einführung solcher Systeme im Wege. Schritte zum Erreichen dieses Zieles stellen teilautomatisiertes, hochautomatisiertes und vollautomatisiertes Fahren dar. Der Fahrer soll von Routineaufgaben entlastet, Unfälle vermieden und durch zentrale Verkehrsführung Kraftstoff eingespart werden. In Nordamerika dürfen Audi und Google bereits mit selbstfahrenden Testwagen am Straßenverkehr teilnehmen. Die EU fördert diese Entwicklung im Rahmen des Forschungsobjektes HAVEit (Highly Automated Vehicles for Intelligent Transport). Die derzeit in den Fahrzeugen eingesetzten Fahrerassistenzsysteme bilden die Grundlage für das automatisierte Fahren. Das setzt eine zuverlässige, kompakte, kostengünstige und robuste Technik voraus. Als nächstes muss die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen (Car-to-X) gewährleistet und die haftungstechnischen Grundlagen für selbstfahrende Fahrzeuge geschaffen sein. Gegenwärtig bildet das Fehlen leistungsfähiger Sensorik auf der Basis von Ultraschall, Video und Radar noch einen Widerstand für die Entwicklung.
Pilotiertes Fahren. Das Zeitalter selbstfahrender Automobile steht kurz bevor
Krafthand ; 86 , 6 ; 36-40
2013
4 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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