Automatisierungssysteme sind charakterisiert durch hohe Echtzeitanforderungen, verteilte Funktionen, Heterogenität und Komplexität. Diese Faktoren spielen beim Entwurf von Kommunikationsfunktionen und Geräten eine wesentliche Rolle. Neben vielfältigen, sich beeinflussenden funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen muss der Entwurfsprozess die enge Verzahnung von verteilten Funktionen, Hard- und Softwareanteilen berücksichtigen. Die im Rahmen des Vorhabens flexWARE praktizierte simulationsgestützte Entwicklung von Kommunikationsprotokollen erlaubt in der Spezifikationsphase eine Vorhersage des erreichbaren System- und Zeitverhaltens. Dies ist besonders für die zeitkritischen Anwendungen der industriellen Automatisierung essentiell. Der Beitrag diskutiert die simulationsgestützte Bewertung des Systementwurfs mittels geeigneter Kenn- und Einflussgrößen am Beispiel des flexWARE Systems. Dieses definiert die dedizierte Nutzung drahtloser Kommunikationstechnologien wie Wireless LAN (IEEE 802.il) mit optimierenden Systemfunktionen und soll eine hochgradige Mobilität und Flexibilität in echtzeitkritischen Anwendungen der industriellen Automatisierung zu ermöglichen.
Simulationsgestützte Entwicklung komplexer echtzeitfähiger Kommunikationssysteme
2010
10 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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