Einem hoch effizienten, und technisch ausgereiften Antriebsmotor mit wesentlichen Vorteilen im citytypischen Nahverkehr steht dem Konzept des Elektrofahrzeuges ein bis heute nicht befriedigend gelöstes Problem bezüglich Energiespeicherung entgegen. Gegenüber einem Verbrennungsmotor müssen bezüglich Reichweite und Leistungsdichte sowie Speicherkosten erhebliche Nachteile in Kauf genommen werden. Darüber hinaus müssen auch alle Sicherheits- und Komfortaspekte unter diesen Vorzeichen gesehen werden. So bedeutet die Anwendung herkömmlicher Klima- und Heiztechnologien im Fahrzeug eine weitere, teilweise drastische Reduzierung der mobilen Reichweite. Dies wird noch verschärft, wenn das Fahrzeug in gemäßigten oder gar nördlichen Breitegraden im Winter betrieben wird, so dass bei den heute üblichen elektrischen Speichertechnologien aufgrund der niedrigen Temperaturen eine weitere Reduzierung der Batteriekapazität zu erwarten ist. Die Amovis GmbH arbeitet zusammen mit Ihren Partnern Invensor GmbH und dem Fachbereich Kraftfahrzeuge der TU Berlin, an einem APU- Konzept (Auxiliary Power Unit) für E- Fahrzeuge, das in der Lage ist, aus der Energie nachwachsender Rohstoffe, wie Biogas, Bio-Ethanol, u.a., wahlweise Wärme, Kälte, Strom, oder Kombinationen davon zu erzeugen. Dazu versorgt ein einfacher Brenner einen Dampfkreis, der mittels eines kleinen Expanders einen Generator betreibt. Gekoppelt wird dieses System mit einer neuartigen Miniatur-Adsorptionsanlage, die ihrerseits bei Bedarf Kälteleistung für die Klimatisierung des Fahrgastraums und/oder zur thermischen Konditionierung der Batterie erzeugen kann. Darüber hinaus bietet die Adsorptionstechnik das Potenzial Kälte- oder Wärmeenergie nahezu verlustfrei zu speichern (Standklimatisierung und Standbeheizung).

    The combustion engine has seen a lot of technological efforts during the last 150 years of research and development, and it is still able to present an impressible number of advantages and benefits, compared with other propulsion technologies. Although we think that this will be the status in future for many years, we have to realise, that the most promising alternative propulsion will be electrical driven, at least for typical City Operation. The technology of electrical propulsions is as old as combustion engines, but advantages and disadvantages, related to their suitability to passenger car operating, are very different. Compared with combustion engines the electric drive is very efficient, but the energy storage technology is not acceptable until today. The low energy content causes small cruising ranges, and modern battery systems are extremely expensive. It is necessary to heat the Gabin and the front window or to cool it down in summer, the cruising range will drop down about 40 %. In addition the main promising battery systems like Lithium Ion batteries need to have a smart thermal management to avoid damage above 40 de C and malfunction below 10 deg C. The companies Amovis and Invensor (both located in Berlin), together with the Department 'Passenger Cars' of the Technical University of Berlin, have created a new concept for an 'Auxiliary Power Unit' suitable to electric cars. It will supply with heat, cold and electric energy, or combinations of them if necessary. The technology contains a micro steam drive, combined with an adsorption chiller. Beside the main effect it is able to store heat or cold (park heating and cooling). This presentation explains the core concept and the estimations about the Output potential.


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    Titel :

    "CoolSteam": Ein neues APU-Konzept für Elektrofahrzeuge


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2010


    Format / Umfang :

    16 Seiten, 11 Bilder, 14 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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