Industrie und Politik hoffen, die längst tot geglaubte Magnetschwebebahn Transrapid noch zu einem Exporterfolg machen zu können. Die Technologie, die in Deutschland nicht zum Zug kam, könnte in Amerika auf Interesse treffen. Basilien muss bis zum Start der nächsten Fußballweltmeisterschaft 2014 große Infrastrukturprobleme lösen. Die 520 Kilometer lange Bahnverbindung von Rio de Janeiro über Sao Paulo nach Campinas soll nun technologieoffen ausgeschrieben werden. Daher gilt der Transrapid als Alternative zum konventionellen gleisgebundenen Hochgeschwindigkeitszug, für den sich Siemens mit einer Variante des ICE bewirbt oder Mitsui den Shinkansen ins Spiel bringt. Die Brasilianer prüfen, ob eine Magnetschwebebahn die Transportaufgabe besser und preisgünstiger erfüllen könnte. Das deutsche Konsortium unter Führung von ThyssenKrupp und dem Baukonzern Max Bögl will 40 % der 9 Milliarden Dollar Projektkosten übernehmen. Refinanziert würde diese Investition über die Einnahmen aus dem Betrieb der Bahn über einen Zeitraum von 40 Jahren. Weitere Interessenten für den Transrapid sollen aus den USA kommen, aus der Türkei und aus Teneriffa.


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    Titel :

    Letzte Ausfahrt Sao Paulo. Transrapid. Überraschende neue Chance für die Magnetschwebebahn


    Beteiligte:
    Rother, Franz (Autor:in) / Haerder, Max (Autor:in) / Busch, Alexander (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010


    Format / Umfang :

    1 Seite, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch