Frühe Entwicklungen der Hinterradlenkung haben deren Potenziale ansatzweise aufgezeigt. Aufgrund heutiger Randbedingungen ist jedoch eine Neubewertung dieser Technologie, für die sich der Begriff 'Aktive Hinterachskinematik' (AHK) als zweckmäßig erwiesen hat, notwendig. Im Beitrag wird die AHK dargestellt und die Differenzierung zu bestehenden Lösungen aufgezeigt. Zunächst werden Anforderungen und Nutzen der Aktiven Hinterachskinematik dargestellt. Die Grundkonfiguration besteht dabei aus Komponenten wie E-Motor mit Leistungselektronik, Sensor und Getriebe beziehungsweise mechanischem Betätigungselement. Zur Validierung der AHK wurden neben Prüfstandsuntersuchungen auch Fahrversuche in einem Demonstrationsfahrzeug durchgeführt. Funktion, Festigkeit und Zuverlässigkeit der mechanischen Bauteile, der E/E-Komponenten und des Systems wurden in vielen Dauerläufen, Überlast- und Fahrversuchen nachgewiesen. Im Beitrag werden einige Ergebnisse der Untersuchungen vorgestellt. Abschließend wird auf die funktionale Sicherheit eingegangen.
Elektromechanische Aktuatorik - Potenziale für Hinterachskinematik
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 111 , 9 ; 636-642
2009
5 Seiten, 8 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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