Als Basis für bessere Verkehrsinformationen und Stauprognosen können Handys in Kraftfahrzeugen dienen. Genutzt werden dabei anonymisierte Bewegungsdaten zahlreicher Menschen, die im Auto mobil telefonieren. Der vorliegende Beitrag vergleicht die Leistungen von verschiedenen Stauwarndiensten. Ein niederländischer Hersteller von Navigationsgeräten ('TomTom') nutzt die Technologie 'Floating Phone Data' (FPD), welche sowohl auf Autobahnen als auch auf viel befahrenen Bundes- und Landstraßen funktioniert. FPD basiert auf der Ortung der beteiligten Handys und der Erfassung der Bewegungsinformationen. Als Datengrundlage für den Verkehrsfluss und die Verkehrsprognosen dienen zahlreiche in die Fahrbahnen eingebrachte Induktionsschleifen sowie Infrarotdetektoren über der Fahrbahn (z.B. an Brücken), die das Verkehrsaufkommen messen. Zur flächendeckenden Erfassung des gesamten Verkehrsgeschehens werden zusätzliche Informationen von Radarsatelliten und das Satellitennavigationssystem GPS genutzt.
Mit Handys gegen den Stau
Bild der Wissenschaft - bdw ; 9 ; 96-99
2009
4 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Navigationsgerät , Navigationsverfahren , Verkehrsstauung , Mobiltelefon , GPS (Global Positioning System) , Verkehrsüberwachung , Verkehrsinformationssystem , Verkehrsfluss , Verkehrsdichte , Kraftfahrzeug , Logistik , Freisprecheinrichtung , Modellsimulation , Verkehrsleittechnik , Ortungssystem , Satellitenübertragung
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