Gegengewichtstapler werden mit einer Vielzahl unterschiedlicher Antriebsvarianten als E- und V-Stapler angeboten. Für Einsatzfälle mit häufigem Beschleunigen und Bremsen und geringen Zeitanteilen mit konstanten Fahrgeschwindigkeiten bei kurzen Transportwegen erscheint eine Hybridisierung und damit eine Nutzbarmachung der Bremsenergie sehr reizvoll. Dies kann bereits durch eine Hybridisierung des Batteriesystems zur Verbesserung des dynamischen Spitzenlastverhaltens erfolgen. Durch die Nutzung des regenerativen Bremsens können der Energieverbrauch und damit die Einsatzkosten reduziert werden. Eine weitere Variante des Hybridantriebs stellen Brennstoffzellen mit Spitzenlastspeichern dar, die gleichzeitig in die Zukunft einer Wasserstoffwirtschaft weisen. Ein Brennstoffzellen-Hybridsystem befindet sich bereits in der Felderprobung. Vorgestellt wird außerdem die Ableitung eines (auf den Fahrantrieb bezogen) seriellen Hybridantriebs auf Basis eines dieselelektrischen Staplers. Für einen solchen Antrieb wird ein zuverlässiger und leistungsstarker Energiespeicher benötigt, der jedoch zum jetzigen Zeitpunkt auch das größte Risiko bei der Entwicklung solcher Antriebe darstellt. Das Potenzial der Umweltentlastung durch den konsequenten Einsatz solcher Systeme wird abgeschätzt.
Hybride Antriebsstrukturen für verbrennungsmotorisch betriebene Gegengewichtstapler
2007
13 Seiten, 4 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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