Lithiumionen-Batterien funktionieren im Prinzip wie galvanische Zellen, nur dass hier keine chemische Reaktion der aktiven Materialien stattfindet. Hier werden in der positiven wie auch der negativen Elektrode Lithiumionen eingelagert, die beim Laden von einer Elektrode zur anderen gepumpt werden. Sie werden quasi zwischen positivem und negativem Einlagematerial ausgetauscht. Batterien auf Lithiumionen-Basis sind heute die meist verwendete Speicherlösung bei portablen Anwendungen, ihre Energiedichte hat sich in weniger als 10 Jahren mehr als verdoppelt und praktisch alle Autohersteller sehen sie als erste Wahl beim Einsatz in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Je nach Kathodenmaterial erreicht und übertrifft ihre Energiedichte diejenige von Bleibatterien z.T. deutlich, ebenso beträgt ihre Zyklenfestigkeit ein Mehrfaches derjenigen von Bleibatterien. Die Voraussetzungen für einen Fahrzeugeinsatz sind gut bei richtiger Dimensionierung des Batteriepacks unter Berücksichtigung von Entladetiefe, maximaler Entladeleistung, Betriebstemperatur und passender Auslegung des notwendigen Steuerungssystems.
Lithiumionen-Batterien als Speicher für Elektrofahrzeuge. Teil 1: Technische Möglichkeiten heutiger Batterien
2009
5 Seiten, 7 Bilder, 3 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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