Mit den im Akustiklabor verfügbaren Mitteln konnte ein optimaler Messaufbau für die Vorbeifahrtmessung gefunden werden. Dieser besteht idealerweise aus einem Mikrofonarray, bei dem die Mikrofone auf einer kugelsegmentfläche um die Schallquelle angeordnet sind. Eine gewisse Symmetrie zwischen den beiden Achsen der Breite und Höhe sollte bei der Platzierung der Mikrofone Beachtung finden, um auf den Schallkarten runde Schallquellen zu erhalten. Die Kalibrierung der Messungen mit Hilfe einer Kontrollquelle liefert sehr gute Ergebnisse. Eine Sinusquelle kann am Fahrzeug einfach geortet werden und somit eine Synchronisation von Videobild und denen der Berechnung zugrunden liegenden Tonspuren erfolgen. Idealerweise wird eine Kontrollquelle an der Front und eine am Heck des Fahrzeugs verwendent. Beider sollten relativ frei am Fahrzeg ohne reflektierende Umgebung montiert sein. Im Ausblick auf die reguläre Anwendungstauglichkeit des verwendeten System bleiben noch einige offene Fragen. Die Übertragbarkeit der im reflexionsarmen Raum erzielten Ergebnisse auf die tatsächlice Freifeldmessung ist noch genauer zu untersuchen. Wünschenswert ist die Erweiterung des perspektivischen Messbereichs von ca. 5 m Streckenabschnitt auf 10-20 m. Hier muss ein Kompromiss zwischen einem nicht zu großen Arrayabstand und einem weitwinkligeren Objektiv gefunden werden. In Bezug auf die Plausibilität der Messungen über dem Frequenzbereich erscheinen weitere Grundlagenuntersuchungem mit bekannten Breitbandquellen auf dem beschleunigten Fahzeug angebracht.


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    Titel :

    Anwendung und Grenzen einer akustischen Kamera für die Schallquellenlokalisierung an schweren Nutzfahrzeugen


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    12 Seiten, 8 Bilder, 5 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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