Kernpunkt in der Kraftstoff- und Antriebsstrategie von Volkswagen ist zum einen die Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung der direkt einspritzenden Motorenkonzepte TDI und TSI und ihre Ergänzung durch Hybridsysteme sowie insbesondere die Verschmelzung des Diesel- und des Otto-Brennverfahren zum neuen CCS-Brennverfahren und zum anderen eine zunehmende Elektrifizierung der Antriebe bis hin zum reinen batterie-elektrischen Antrieb. Das neue CCS-Brennverfahren vereint das niedrige Emissionsniveau des Ottomotors mit der hohen Effizienz des Dieselbrennverfahrens. Das große Potenzial des CCS-Brennverfahrens für die Zukunft wird auch durch den Einsatz von synthetischen Kraftstoffen aus alternativen Energieträgern noch einmal erweitert. Unabhängig, ob SynFuel aus dem GtL- bzw. dem CtL-Prozess oder SunFuel aus dem BtL-Prozess hergestellt wird, die Qualität und chemische Zusammensetzung ist identisch und kann in heutigen und zukünftigen Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Langfristig werden in der Kurzstreckenmobilität emissionsfreie batterie-elektrische Antriebe oder mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen die Systeme mit dem besten Wirkungsgrad sein. Dabei können sich durch Fortschritte auf dem Gebiet der Batterietechnologie in Zukunft durchaus auch Verschiebungen zugunsten der reinen batterie-betriebenen Elektrofahrzeuge ergeben.
Anforderungen an Kraftstoffe für moderne Antriebskonzepte
Erdöl-Erdgas-Kohle ; 124 , 5 ; 219-226
2008
6 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Entwicklung (Tendenz) , Antriebssystem , Dieselmotor , Otto-Motor , Hybridantrieb , Batteriebetrieb , Effizienz , Kraftstoff , Benzin , Biokraftstoff , Dieselkraftstoff , Fahrzeugkraftstoff , Wasserstoff , Brennstoffzelle , Kraftstoffeigenschaft , Fahrzeug , Straßenfahrzeug , synthetischer Kraftstoff
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