Im Jahre 2002 hat die FIM (Federation Internationale Motocycliste) die Verwendung von natürlich ansaugenden Mehrzylindermotoren mit einem Hubraum von 990 cm3, Viertaktzyklus und Funkenzündung sanktioniert, die für Rennen in der repräsentativen und schnellsten Grand-Prix-Kategorie (MotoGP) mit Benzin als Kraftstoff eingesetzt werden. Die meisten dieser Motoren waren Vierzylindermaschinen mit einem maximalen Spitzenwert von 240 PS und einer Drehzahl von annähernd 16000 min-1. Für die Saison 2007 senkte die FIM das Hubvolumen auf 800 cm3, was bedeutet, dass die Motoren jetzt eine potenzielle Zielleistungsabgabe von 200 PS besitzen, wenn die Spitzenmotordrehzahl bei 16000 min-1 beibehalten wird. Da die meisten der 990 cm3-Motoren Schraubenfedern für die Ventilsteuerung verwendeten, bedeutet dies, dass die Zielleistung von 200 PS bei 16000 min-1 mit dem gleichen Ventilsteuerungssystem erreicht werden kann. Vor 2007 setzte Honda HRC für Rennen einen 990 cm3 V5-Motor mit einem Ventiltrieb mit Ventilstößeln und einer Schraubenfeder je Ventil ein. Dieser Motor erzeugte, sofern Gerüchten zu glauben ist, 240 PS bei 16000 min-1. Dadurch wird die bereits ausgedrückte Schlussfolgerung verstärkt, dass 200 PS bei 16000 min-1 durch einen Vierzylindermotor mit einem Hubvolumen von 800 cm3 mit einem konventionellen Ventiltrieb erreicht werden können. Ducati bestreitet MotoGP-Rennen mit einem desmodromischen Ventilsteuersystem, das keine Ventilfedern enthält. Dieses System hat sich bei Ducati als sehr erfolgreich in MotoGP-Rennen erwiesen.


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    Titel :

    Valvetrain design for MotoGP engines


    Weitere Titelangaben:

    Design des Ventiltriebs für MotoGP-Motoren


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    14 Seiten, 30 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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