Die Vernetzung mechatronischer Systeme ermöglicht durch Echtzeitkoordination der Teilsysteme Problemlösungen, die ohne Vernetzung so nicht möglich oder zumindest nur wesentlich weniger effizient möglich wären. Auf der anderen Seite entstehen aber durch die Vernetzung wesentlich komplexere, verteilte Softwaresysteme, die hartes Echtzeitverhalten sowie hybrides Verhalten korrekt und sicher umsetzen müssen. Trotz der enormen Komplexität müssen nicht tolerierbare Gefahren systematisch ausgeschlossen werden. Ein Problem ist hierbei, dass bei vernetzten Systemen jedes Teilsystem unterschiedliches lokales Wissen besitzt, auf dem lokale Entscheidungen getroffen werden. Die lokalen Entscheidungen der Teilsysteme müssen bei einem Teilausfall ein sicheres Gesamtverhalten ergeben. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Anwendung des Mechatronic UML Ansatzes zur modellbasierten Softwareentwicklung mechatronischer Systeme auf die Fallstudie der 'Neuen Bahntechnik Paderborn'. Durch die Verwendung kompositionaler Modellierungstechniken und formaler Verifikationsansätze ist es möglich, Sicherheitsgarantien für die resultierende, verteilte Software zu erreichen.


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    Titel :

    Modellbasierte Entwicklung vernetzter, mechatronischer Systeme am Beispiel der Konvoifahrt autonom agierender Schienenfahrzeuge


    Beteiligte:
    Giese, H. (Autor:in) / Henkler, S. (Autor:in) / Hirsch, M. (Autor:in) / Tichy, M. (Autor:in) / Vöcking, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    15 Seiten, 9 Bilder, 20 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch