Der ADAC testete 49 Tunnel in 14 europäischen Ländern auf ihre Sicherheit. Im Tunnel muss schnell und problemlos Kontakt zur Hilfe leistenden Stelle hergestellt werden können. Am Leitstand müssen alle relevanten Informationen sofort zur Verfügung stehen, um den Einsatz zu koordinieren. Ein flexibles Vernetzungskonzept muss es ermöglichen, mehrere Tunnel in einem einzigen Kommunikations- und Sicherheitskonzept zusammenzufassen. Entlang des zu überwachenden Tunnels, in Haltebuchten und Pannenboxen oder in den Bahnen, bedarf es dazu robuster Notrufsprechstellen, die auch unter lauten Umgebungsbedingungen eine optimale Sprachverständigung bieten. Zweidraht-DSP-Sprechstellen mit Open Duplex bieten eine natürliche Kommunikation, unbeeinflusst von Umgebungsgeräuschen. Moderne Intercom-Systeme sorgen für visuelle Informationen. Spezielle ELA- und Lautsprechersysteme, die auf die akustischen Verhältnisse in Tunnel abgestimmt sind, sind in die das Sicherheitskonzept integriert. Während bei Straßentunneln vor allem die Alarmierung anderer Verkehrsteilnehmer von Bedeutung ist, spielt bei der Bahn und U-Bahn die Betriebskommunikation im Notfall eine entscheidende Rolle. Dazu werden Industriesprechstellen, Tür- und Tormanagement sowie Zutrittskontroll- und Schrankensysteme in das Intercom-System integriert.


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    Titel :

    Gute Fahrt! Kommunikation und Sicherheit in Verkehrstunnel


    Beteiligte:
    Weber, Harald (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch