Die Laserprojektoren der zweiten Generation verfügen über eine größere Auflösung. Die Integrationsdichte wurde vergrößert. So besteht ein Laserprojektor für zwei Projektionskanäle nur noch aus der Laserquelle und den beiden Projektionsköpfen. Die Lichtverteilung auf die beiden Kanäle ist variabel und wird von Fall zu Fall so optimiert, daß das Gesamtsystem maximale und gleichmäßige Helligkeit hat. Die ersten Projekte für militärische Flugsimulatoren sind mittlerweile abgeschlossen bzw. in der Realisierung. Hier werden große Sichtfelder mit variabler Auflösung durch viele Projektionskanäle aufgebaut. Dabei sind die Projektionsköpfe außen am Dom montiert. Die Projektionsobjektive leuchten durch kleine Öffnungen, den Port Holes, in den Dom hinein. In der zivilen Flugsimulation haben Laserprojektoren ebenfalls Vorteile. Durch die vergrößerte Auflösung können die Forderungen der Zulassungsbehörden erfüllt werden. Für kollimierte Systeme ist sowohl der Austausch der Projektoren als auch der komplette Neubau eine Möglichkeit. Neu vorgestellt wurde der Laserprojektor für die Infrarotprojektion. Sie dient zum Stimulieren von Nachtsichtgeräten im Simulator. Hier können ebenfalls vorhandene Simulatoren mit dieser Komponente nachgerüstet werden. Für den Neubau von Simulatoren mit Infrarotprojektion wird ein Laserprojektor mit vier Wellenlängen für RGB-IR konzipiert. Für den sicheren Betrieb eines Laserprojektionssystems sind eine Reihe von Sicherheitseinrichtungen erforderlich. Durch die internen, externen und organisatorischen Sicherheitselemente ist ein gefahrloser Betrieb der Projektionssysteme möglich.
Laserprojektion in der Flugsimulation
2005
11 Seiten, 11 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Bewegungssysteme in der Flugsimulation
Kraftfahrwesen | 2005
|Bewegungssysteme in der Flugsimulation
Tema Archiv | 2005
|Laserdisplaysystem AVIOR-LD in der zivilen Flugsimulation
Tema Archiv | 2007
|Modellierung eines elastischen Tragfluegels fuer die Echtzeit-Flugsimulation
British Library Conference Proceedings | 1996
|