Automatgetriebe nehmen einen immer größeren Marktanteil ein. Dabei werden eine hohe Drehmomentkapazität, ein hohes Maß an Schaltkomfort und eine lange Lebensdauer erwartet. Bei klassischen Automatgetrieben steht den Kupplungen und Bremsen, die einen großen Teil des Getriebes ausmachen, nur ein begrenzter Bauraum zur Verfügung, so dass sie sehr kompakt auszulegen sind. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, die Baulänge von Kupplungen zu verringern und gleichzeitig Drehmoment- und Temperaturkapazitäten zu erfüllen. Die Auswahl der richtigen Art von Federn innerhalb der Kupplung kann sowohl die spezifische Länge als auch die gesamte Getriebelänge verkürzen. Inhalt des vorliegenden Beitrags ist der Einfluss der verschiedenen Arten von Kupplungsfedern auf Bauraum, Gewicht , Kosten und Betriebsverhalten. Es werden Tellerfedern untersucht, die in den Kupplungen als Rückstellfedern eingesetzt werden. Die Verwendung von Tellerfedern bei der Konstruktion der Kupplungen stellt derzeit die leichteste und Platz sparendste Lösung dar, mit der sich weitere positive Effekte auf den Schaltkomfort und den Gesamtwirkungsgrad des Getriebes erreichen lassen. Die bezüglich der Federtoleranzen durchgeführten Untersuchungen bestätigen die Simulationsergebnisse und zeigen, dass der Einsatz eng tolerierter Rückstellfedern für den Getriebehersteller lohnend ist.
Simulation und Verifikation von Überschneidungsschaltungen
2005
25 Seiten, 23 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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