Angesichts von Angriffswaffen, die mit hochsensiblen Sensoren ausgestattet sind, müssen die Signalemissionen eines Marineschiffes deutlich reduziert werden. MEKO(R) A-200 Korvetten stellen im Hinblick auf solche Signalreduktionen einen aktuellen Höhepunkt dar. An ihrem Beispiel werden die Möglichkeiten zur Reduzierung der Radarrückstrahlung sowie der Wärme und Geräuschabstrahlung beschrieben. Beim Radar werden im Beitrag folgende Maßnahmen genannt, die erfolgreich umgesetzt wurden: niedrige optische Silhouette, Schrägstellung aller Wandelemente, also keine senkrechten Flächen; Segmentierung aller Wandelemente auf theoretisch ideale Abmessungen oder Anordnung in größeren Neigungswinkeln; Vermeidung gleicher Winkelanstellungen der Wandsegmente gegen die Vertikale; Vermeidung von 90 Winkelgrad-Ecken; bei der Berücksichtigung von möglichen Rollwinkeln ist die Einstellung von rechten Winkeln zwischen den Wandelementen und der Wasseroberfläche zu vermeiden. Zur Reduzierung der Wärmeabstrahlung wird das Abgas der Gasturbinen durch Wassereinspritzung gekühlt und der Abgasausstoß direkt über der Wasserlinie angebracht. Geräusche werden am effektivsten vermieden, wenn Kavitationen der Propeller unterbunden werden. Außerdem kann ein Wasserstrahlantrieb genutzt werden.


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    Titel :

    Signaturreduzierung im Überwasser-Marineschiffbau


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch