Wie der bisher auf Kraftwerke und Industrieanlagen beschränkte Emissionshandel in der Europäischen Union künftig sinnvoll auf den Verkehr ausgeweitet werden könnte, wurde im UFOPLAN-Vorhaben untersucht, das nunmehr angeschlossen wurde. Das wichtigste Ergebnis des Vorhabens ist, dass ein Emissionshandel im Verkehr nach dem Up-Stream-Ansatz praktikabel, rechtlich zulässig und mit vertretbaren Transaktionskosten realisierbar ist und darüber hinaus keine negativen gesamtwirtschaftlichen Wirkungen hat. Ein sinnvoller Emissionshandel im Verkehr kann an die Erhebung der Mineralölsteuer anknüpfen und die Entnahme von Treibstoffen aus den Steueranlagen mit einer Zertifikatspflicht belegen. In Deutschland wären von einem Emissionshandel im Verkehr maximal 1000 Akteure betroffen, von denen lediglich 61 Otto- und Dieselkraftstoffe in Verkehr bringen, auf die die weitaus größte Menge an Kohlendioxid-Emissionen im Verkehr entfällt. Die Ergebnisse des Vorhabens können die auf EU-Ebene verstärkt geführte Diskussion, wie der bestehende Emissionshandel möglicherweise auf andere Sektoren ausgeweitet werden kann, einen großen Schritt voranbringen.


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    Titel :

    Studie zum Emissionshandel im Verkehr. Emissionshandel im Verkehr sollte an der Treibstoffbereitstellung ansetzen


    Erschienen in:

    Umwelt, Berlin ; 12 ; 697-699


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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