Ausgerüstet mit der interoperablen Oberleitung Re 250 ist der 42 km lange Hochgeschwindigkeitsabschnitt der Ausbaustrecke Köln-Düren für eine Betriebsgeschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt und für das Befahren durch ICE 3 mit dem Stromabnehmer DSA 380 D mit 1950 mm breiter Wippe und mit der 1600 mm breiten Euro-Wippe anderer Hochgeschwindigkeitszüge. Die Oberleitung ist instandhaltungsarm (Ausleger aus Al-Legierungen, Verbindungsmittel aus nicht rostendem Stahl), nach 2,5 Mio Stromabnehmerdurchgängen darf der Verschleiß nicht größer sein als 20%. Aus Gründen der Geräuschemission verfügt die neue Strecke über Schotteroberbau. Die Oberleitungsanlage wurde durch vom Eisenbahnbundesamt (EBA) und Eisenbahn-CERT anerkannten Gutachter auf der Basis einer Abnahmevereinbarung zwischen DB ProjektBau, Eisenbahn-Bundesamt und externen Gutachtern abgenommen. Die Abnahme gliederte sich in Sicht- und Funktionsprüfungen, Fahrdrahtlagemessung (Seiten- und Höhenlage), Prüfung des Zusammenwirkens von Fahrleitung und Stromabnehmer, Schlußabnahme nach der Mängelbeseitigung.
Oberleitungsabnahme auf der interoperablen Strecke Köln - Düren
Assessment of the overhead contact line of the interoperable line Köln - Düren
Elektrische Bahnen ; 103 , 9 ; 435-441
2005
7 Seiten, 6 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Oberleitungsabnahme auf der interoperablen Strecke Köln - Düren
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