Im August 2003 wurde zum ersten Mal in Deutschland ein zweischichtiger offenporiger Asphalt (2 OPA) mit Erfolg eingebaut. Nun soll der 2 OPA in einem ca. 10 km langen Abschnitt einer Autobahn zwischen Eching und Garching aufgebracht werden, wobei vor dem Ausbau eine schalltechnische Bestandsaufnahme in Fahrbahnnähe und auf einem Hochhaus in einem nahen Wohngebiet durchgeführt wurde. Bei der Emissionsmessung wurde aus den Schallpegelverläufen für jede Vorbeifahrt und Fahrzeugkategorie (Pkw, leichte und schwere Lkw) der Maximalpegel ermittelt. Die Geräuschimmission wurde durch eine automatische Messstation erfasst, die neben den Geräuschen auch meteorologische Parameter bestimmte. Die Messungen zeigten unter anderem, dass sich die Änderung des meteorologischen Faktors Umgebungstemperatur stark auf den Immissionspegel auswirkte. Der aufgezeigte Einfluss der Temperatur auf den Immissionsspiegel empfiehlt eine Aufzeichnung der Schallpegel über den Zeitraum von 12 Monaten, da dadurch der jahreszeitliche Einfluss meteorologischer Faktoren in Zusammenhang mit der Verkehrsstärke nachgewiesen werden könnte. Zudem sollten nach dem Einbau von 2 OPA Nachmessungen erfolgen, die Schlüsse auf die tatsächliche Lärmminderung zulassen.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Lärmminderung durch einen zweischichtigen Asphalt - erste Messkampagne an der A 9 Nürnberg-München


    Beteiligte:
    Gail, Hubert (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle




    Medientyp :

    Aufsatz/Kapitel (Buch)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch