Derzeit werden Infrarot-Nachsichtsysteme als Fahrerassistenzsysteme (FAS) entwickelt. Die Einführung einer solchen neuen Technologie, zu deren Nutzung der Fahrer neue Strategien ausbilden muss, wirft Fragen auf dazu, wie schnelle eine Gewöhnung an das System stattfindet, ob es Lern- und Eingewöhnungsphasen gibt, ob in der ersten Phase eine Gefährdung für den Fahrer oder andere Verkehrsteilnehmer entsteht und wie die Fahrer mit einem solchen System zurecht kommen und es akzeptieren. En einer Studie bekamen Probanden die Möglichkeit, einen mit einem Infrarot-Nachsichtsystem ausgestatteten Versuchswagen zu fahren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Fahrer sehr schnell an das System gewöhnten. Bereits nach wenigen Fahrten hatten sich Nutzungsstrategien herausgebildet und die Versuchspersonen waren mit dem System vertraut. Während der Gewöhnungsphase kam es zu keinen Gefährdungssituationen. Es zeigte sich eine hohe allgemeine Akzeptanz des Systems. Ein leichter Anstieg der Akzeptanzwerte bei längerer Nutzung ist zu beobachten. Das Fahren mit dem System wurde als nicht anstrengender als das Fahren ohne System empfunden. Die Versuchspersonen berichteten von einem Sicherheitsgewinn durch das System.


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    Titel :

    Ausbildung von Nutzungsstrategien bei Fahrerassistenzsystemen am Beispiel eines Infrarot-Nachtsichtsystems


    Weitere Titelangaben:

    Development of human interaction with driver assistance systems studies by means of an infrared night vision system


    Beteiligte:
    Sprenger, Regina (Autor:in) / Kleinkes, M. (Autor:in) / Locher, J. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    11 Seiten, 7 Bilder, 4 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





    Blickbewegungsmessungen als Methode zur Beschreibung von Nutzungsstrategien bei Fahrerassistenzsystemen

    Sprenger, R. / Friese, K. / VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik | British Library Conference Proceedings | 2006